Audienda-Chor Krefeld
Der 1991 gegründete Audienda-Chor Krefeld wurde ein Jahrzehnt von Celso Antunes geleitet. Seit 2002 ist Pavel Brochin der musikalische Leiter des 40 Stimmen starken Ensembles, das auch weiterhin den Kontrast von klassischer und zeitgenössischer Chorliteratur zu seinem Erkennungszeichen macht. Durch die Aufnahme von osteuropäischen Kompositionen und Werken der Romantik in das Repertoire erweiterte Pavel Brochin das Profil des Chores.
Unter seiner Leitung war der Chor 2013 und 2017 einer der teilnehmenden Chöre beim Deutschen Chorfestival des VDKC in Zwickau und Magdeburg.
Der Chor ist im Bereich der großen Oratorien ebenso zu Hause wie in Werken mit reinem A-cappella-Gesang. Insbesondere mit seinen Konzerten, bei denen unterschiedliche Werke zu einem Themenschwerpunkt zusammengefasst sind, hat sich der Chor in und um Krefeld einen Namen gemacht.
Konzertreisen führten ihn seit 2005 u.a. nach Estland, Portugal und Polen. 2010 war der Chor im Rahmen eines Meisterkurses von Rupert Huber Projektchor am Conservatoire a Rayonnement Regional in Paris. Die Teilnahme am internationalen Herbstchorfestival "Boris Tevlin" 2016 in Moskau war ein Höhepunkt in der mehr als 30jährigen Chorgeschichte. Mit Liedern der Deutschen Romantik trat der Chor dort im Großen Saal des Tschaikowski-Konservatoriums auf.

Die Camerata Carolina, der Kammerchor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg (ISZ), ist der Beweis dafür, dass Musik eine universelle Sprache ist. Die derzeit etwa 35 Chormitglieder sprechen zwar verschiedene Sprachen, doch ihre Konzerte zeigen überzeugende Einheit im Verständnis der dargebotenen Werke. Ihr Leiter, Prof. Franz Wassermann, Musikdirektor an der Universität Heidelberg, hat die Camerata 1994 gegründet.
Der Dirigent der Camerata Carolina, Prof. Franz Wassermann, ist Musikdirektor an der Universität Heidelberg. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Karlsruhe, Rom, Stuttgart und Trossingen. Seit Gründung der Carolina leitet er ihren Großen Chor, ihren Kammerchor und ihr Vokalensemble.
Camerata Vocale Zwickau – die „singende Gemeinschaft“ wurde 1992 als Projektchor von Reinhold Stiebert gegründet. In den darauffolgenden Jahren ersang sich der Kammerchor mehrere erste Preise auf bundesweiter und europäischer Ebene. Der Schwerpunkt der Chorarbeit liegt auf dem A-cappella-Gebiet, chorsinfonische Projekte ergänzen das Repertoire, wobei in diesem Fall auch mit Orchestern zusammengearbeitet wird, die auf historischen Instrumenten musizieren. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Pflege von Chorwerken sächsischer Komponisten aus Vergangenheit und Gegenwart.
Peter Hoche studierte Schulmusik mit der Vertiefungsrichtung Chordirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Als künstlerischer Assistent des Hochschulchores und Stimmbildner des Studentenchores der Universität Jena gewann er während des Studiums in den Bereichen der Chorleitung und der Gesangspädagogik vielseitige Kenntnisse.
Die rund 45 LaiensängerInnen möchten mit regelmäßigen Konzerten ein breites Publikum erreichen. So feierte der Chor im Jahr 2019 mit zahlreichen Konzerten sein 25jähriges Bestehen. Höhepunkte der letzten Jahre waren die im Hinblick auf Epoche und Stilrichtung vielfältig arrangierten Themenkonzerte wie u.a. „Wer weiß, ob das alles so war“ (2015), „Konzert im Dunkeln“ (2016) und „Wassermusik“ (2017).
Beate Binder leitet das Chorensemble Hannover seit seiner Gründung im Jahr 1994.
Das Ensemble Clara Voce (Bingen) singt stilistisch abwechslungsreich Musik aller Epochen, angefangen bei der Heiligen Hildegard von Bingen. Der Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit liegt auf moderner Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit thematischen Konzerten und spartenübergreifenden Programmen und sorgt das rheinhessische Ensemble für neue Klangerlebnisse.
Alexander Müller, geboren in Minden in Westfalen, studierte Kirchenmusik an der HfM Detmold und der HfK Bremen, wo er 2006 das A-Examen ablegte. Zu seinen LehrerInnen gehörten Christoph Grohmann und Hans-Ola Ericsson (Orgel), Friederike Woebcken (Chorleitung), Florian Ludwig (Orchesterleitung).
Der Europäische Kammerchor (Köln) wurde 2003 gegründet und widmet sich unter seinem Gründer und Leiter Michael Reif anspruchsvoller A-cappella-Chorliteratur.
Michael Reif ist Gründer und Leiter des Europäischen Kammerchores und der Kölner Kurrende. Stilistische Vielfalt, Neugier auf Unbekanntes, umfassende Recherche und ein tiefes musikalisches Verständnis sind unverwechselbare Kennzeichen seiner Interpretationen. Er hat sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis beschäftigt und in einer eigenen Konzertreihe sämtliche Mozartmessen mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie aufgeführt.
Seit über fünfzig Jahren entdecken beim Hamburger Knabenchor Generationen von Jungs ihre Liebe zur Musik. Mit größter Selbstverständlichkeit reifen sie begleitet von Meisterwerken der Musikgeschichte heran und nehmen viele einzigartige Erfahrungen und Fähigkeiten mit in ihr erwachsenes Leben.
Im Alter von fünf Jahren entdeckte Luiz de Godoy im Knabenchor seine Liebe zur Musik. Nach dem Studium Klaviersolo in São Paulo (BA), Castelo Branco und Köln (MA) etablierte er sich in Wien, absolvierte an der mdw das Diplomstudium Dirigieren und wirkte zugleich als Chorleiter der Wiener Singakademie sowie der Chorakademie der Wiener Staatsoper. Er arbeitete mit Größen wie Gustavo Dudamel, Simon Rattle und Simone Young, den Berliner und Wiener Philharmonikern und dirigierte u.a. das ORF-Radiosymphonieorchester Wien und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg.
Seit Abschluss seines Studiums und seines Referendariats ist David Hoffmann als Lehrer für Musik und Darstellendes Spiel tätig und an einem Gymnasium mit Musikzweig insbesondere für Gesangsausbildung und Chorarbeit verantwortlich. In der Kooperation mit fanjazztic freuen sich Chor und Chorleiter über die gemeinsame Liebe zur Präzisionsbereitschaft und zum musikalischen Repertoire. Zuletzt wurde der Lübecker Chor als bester Chor Schleswig-Holsteins in seiner Kategorie ausgezeichnet und nimmt in diesem Jahr am Deutschen Chorwettbewerb teil.
Das Hugo-Distler-Ensemble – im Jahr 1988 in Lüneburg erstmals unter diesem Namen aufgetreten – besteht heute aus rund 30 Sängerinnen und Sängern. Unter seinem Leiter Erik Matz widmet es sich vorzugsweise selten aufgeführter Chormusik verschiedener Stilepochen. Besonders die Begegnung mit Werken seines Namensgebers Hugo Distler war prägend für den Chor: Distlers Bekenntnis zur musikalischen Tradition des 17. und 18. Jahrhunderts und die daraus für ihn erwachsenen Impulse für die Erneuerung der geistlichen (und weltlichen) Musik der Gegenwart spiegeln auch den Rahmen der musikalischen Arbeit des Ensembles wider.
Erik Matz leitet das Hugo-Distler-Ensemble seit 1998. Als Absolvent der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf (Studiengänge Kirchenmusik und Dirigieren) waren für ihn neben seinem Lehrer Prof. Volker Hempfling weiterführende Studien bei den Professoren Helmuth Rilling, Eric Ericsson, Robert Sund, Timo Nuoranne und Jörg Sträube bedeutend.
Der Kieler Frauenchor Jazzica singt seit 1990 unter der Leitung von Till Kindschus aktuelles Pop-Repertoire jenseits des Mainstreams, a cappella, in sechs bis acht Stimmgruppen. Das Repertoire und der Stil haben sich in dieser Zeit zusammen mit der internationalen Pop-Chor- und A-cappella-Szene entwickelt.
Geboren 1967, ist Till A-cappella-Fan seit er denken kann. 22 Jahre lang sang er Bariton im Quartett “Take Four”, mit dem er von 1994 bis 1999 hauptberuflich arbeitete. Till ist Veranstalter der Kieler A-Cappella-Party.
CONSTANT (Köln) ist ein junges, gemischtes Vokalensemble, das 2006 gegründet wurde und seit Januar 2015 von Judith Mohr geleitet wird. Die Mitglieder, derzeit ca. 35 Sängerinnen und Sänger, bringen langjährige chorische und stimmliche Erfahrungen mit.
Im Kammerchor der Musikhochschule Lübeck haben interessierte Studierende aller Studienrichtungen die Möglichkeit, Chormusik unterschiedlicher Epochen und Stile auf einem hohen künstlerischen Niveau zu erarbeiten und aufzuführen. Der Chor musiziert vornehmlich in den herrlichen historischen Kirchen der Lübecker Altstadtinsel und in den angrenzenden Regionen. So ist er beispielsweise ständiger Gast beim Festival „Schönberger Musiksommer“ in Mecklenburg-Vorpommern.
Johannes Knecht, in Speyer am Rhein geboren, studierte zunächst Schulmusik und Violine in Saarbrücken, später folgte ein Dirigierstudium in Mannheim. Seine Leidenschaft für das Musiktheater führte Johannes Knecht ab dem Jahr 1993 als Dirigent an die Opernhäuser in Pforzheim, Coburg und Wuppertal und schließlich 2001 an das Staatstheater Stuttgart. Über 17 Jahre leitete er den Staatsopernchor und prägte entscheidend den Klang dieses einzigartigen Ensembles, was zu zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen führte.
Im Herbst 1986 aus den Reihen des großen Sinfonischen Chores der Singakademie Cottbus e.V. gegründet, widmen sich die ca. 40 Sängerinnen und Sänger des Kammerchores inzwischen vor allem der Alten Musik, bringen Oratorien, Madrigale, Motetten und stilistisch ganz unterschiedlich geprägte Lieder von der Renaissance bis zur Gegenwart, darunter auch sorbisches Liedgut, zur Aufführung.
Christian Möbius erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Mitglied im Dresdner Kreuzchor und studierte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden u.a. Orchester-/Chordirigieren, Gesang und Klavier. Seit Beginn der Spielzeit 1991/1992 ist er als Kapellmeister und Chordirektor am Staatstheater Cottbus engagiert und übernahm zeitgleich die künstlerische Leitung der Singakademie Cottbus. Zudem gründete er 1992 das Bach Consort, das sich vorwiegend der Barockmusik auf historischen Instrumenten widmet. In Zusammenarbeit von Bach Consort und Kammerchor der Singakademie entwickelte Möbius eine neue, historisch orientierte Aufführungstradition von Werken des Barocks in Brandenburg.
Matthias Bleidorn absolvierte sein Gesangsstudium von 1980 bis 1987 an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin.
Die Mezzosopranistin Rahel Brede stand schon im Kindesalter auf der Bühne der Kieler Oper. 2021 schloss sie ihr Master-Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden erfolgreich ab.
Die Sopranistin Ketevan Chuntishvili studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Marek Rzepka und Justus Zeyen. Sie wurde durch mehrere Stipendien gefördert und gewann wiederholt Preise bei Gesangswettbewerben.
Der Bass-Bariton Philipp Mayer begann seine Ausbildung an der Anton-Bruckner Universität Linz und setzte sie in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und der Universität der Künste Berlin fort. Er ist zweifacher Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg.
Teresa Suschke erhielt bereits ab dem Kindesalter eine musikalische Ausbildung und vertiefte diese mit ihrem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.
Der Kammerchor Hannover wurde 2007 von jungen Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Stephan Doormann gegründet und ist in der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover beheimatet. 2019 übernahm Nicol Matt die Leitung des Chores; seit April 2022 ist Christoph Schlechter der künstlerische Leiter des Kammerchores Hannover.
Christoph Schlechter studierte Kirchenmusik B und A an der HfMT Hamburg. Er war Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst, absolvierte Meisterkurse bei Anders Eby, Maria Guinand und Frieder Bernius. Während des Studiums war er als zweiter Kirchenmusiker an der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg tätig.
Der Kammerchor I Vocalisti (Lübeck) besteht, je nach Projekt, aus 20 bis 60 stimmlich und musikalisch vorgebildeten Sängerinnen und Sängern aus Norddeutschland, die sich zusammengefunden haben, um auf professionellem Niveau anspruchsvolle geistliche und weltliche Chormusik zu erarbeiten.
Gründer und Leiter von I Vocalisti ist Hans-Joachim Lustig, der nach einem Studium der Schulmusik als freiberuflicher Chorleiter/Dirigent in Potsdam lebt. 1994/95 war er Stipendiat des Deutschen Musikrats.
Der Kammerchor Stuttgart gilt als eines der führenden Ensembles seiner Art. In den mehr als 50 Jahren seines Bestehens hat Frieder Bernius den Chor zu einer von Publikum und Presse gefeierten Ausnahmeerscheinung geformt. Bereits kurz nach seiner Gründung erzielte das Ensemble erste internationale Erfolge: 1970 und 1971 gewann es Chorwettbewerbe in Großbritannien und den Niederlanden, 1976 in Österreich. 1982 errang der Kammerchor Stuttgart den 1. Preis beim Ersten Deutschen Chorwettbewerb. In der Folge erhielt der Kammerchor Einladungen zu allen wichtigen europäischen Festivals und renommierten Konzerthäusern.
Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte.

Der Konzertchor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wurde 2001 von Walter Nußbaum als Nachfolgeensemble des Hochschulkammerchors (Heinz Hennig) gegründet. Seit 2015 wird er von Frank Löhr, seit 2018 gemeinsam mit Andreas Felber geleitet. Zum Repertoire des Chores gehören neben zahlreichen A-cappella-Werken des 19. Jahrhunderts bevorzugt Kompositionen der klassischen Moderne, wie beispielsweise „Les Noces“ von Strawinsky, das Requiem von Alfred Schnittke, „Il Canto sospeso“ von Luigi Nono, der „Sonnengesang“ von Sofia Gubaidulina, Daniel-Lesurs „Cantique des Cantiques”, Poulencs „Figure Humaine“, Rautavaaras „Erste Elegie“ und Ligetis „Lux aeterna“. Außerdem widmet sich der Chor gerne zeitgenössischer Chormusik bis hin zu Uraufführungen.
Frank Löhr studierte Dirigieren bei Klauspeter Seibel, Klavier bei Peter-Jürgen Hofer, Komposition bei Werner Krützfeldt und historische Aufführungspraxis bei Gerhart Darmstadt in Hamburg und ergänzte sein Studium durch Kurse bei Mathias Husmann (Dirigieren), Bob van Asperen (Cembalo) und Menahem Pressler (Klavier).
Der Lübecker Kammerchor widmet sich seit seiner Gründung durch Günther Pods im Jahr 1950 der intensiven Pflege anspruchsvoller Vokalmusik.
Andreas Krohn, geboren in Pinneberg in Schleswig-Holstein, studierte nach dem Abitur Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck. Die künstlerischen Hauptfächer waren Klavier, Gesang und Chorleitung. Nach dem Staatsexamen setzte er das Studium des Konzertgesanges bei Prof. Rudolf Aue in Lübeck fort. Die künstlerische Arbeit als Gesangssolist umfasste bereits während des Studiums viele Werke der geistlichen und weltlichen Literatur; hierbei stach unter anderem insbesondere die Interpretation der Tenor-Partie aus Carl Orffs „Carmina burana“ hervor.
Trompete/Flügelhorn; geboren in Unterschefflenz (Baden-Württemberg). Studium Jazz-Trompete in Köln; gleichzeitig bereits Spiel in der WDR Bigband mit Chaka Khan und Peter Herbolzheimer. Seit 1990 festes Mitglied der NDR Bigband und einer ihrer Hauptsolisten; spielt dort mit Jazzgrößen wie Quincy Jones, Al Jarreau, Abdullah Ibrahim, Dave Holland und Wayne Shorter. Man hört ihn jeden Tag bei den NDR Info-Jingles und im Vorspann der Tagesschau.
Kontrabass; Studium klassischer Kontrabass an den Musikhochschulen Freiburg und Karlsruhe. Unterricht und Workshops u.a. bei Niels-H. Ørsted Pedersen, Ray Brown, Barre Philips. Zusammenarbeit u.a mit TrioPLUS, Ack van Rooyen, Manfred Schoof, Conny Bauer, Gunter Hampel, Caspar Brötzmann, Pascal von Wroblewski, Ulla Meinecke und vielen anderen.
Die Lübecker Knabenkantorei wurde in ihrer heutigen Form 1948 gegründet.
In Kolumbien geboren, aufgewachsen am Rhein und über die Orgel zur Musik gekommen, ist Martin Meyer heute Chordirigent, der mit Präzision, Charisma und Enthusiasmus Vokalmusik musiziert und vermittelt.
Die Lübecker Singakademie ist ein gemischter Konzertchor mit über 60 aktiven SängeInnen und besteht seit 130 Jahren. Der Chor bestreitet ein Repertoire von Chorsätzen aus Klassik und Romantik, über sinfonisches geistliches und weltliches Chorwerk bis zum zeitgenössischem Oratorium. In enger Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck, den Eutiner Festspielen und dem Musikfestival KUNST am KAI gehört auch Opernliteratur zum Spektrum des Chores. Zweimal im Jahr bestreitet die Singakademie eigene größere Konzertveranstaltungen u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Lübeck und Solisten der Region. Unter der Leitung von Gabriele Pott werden seit 2003 spartenübergreifende musikalische Konzepte an verschiedenen Orten erfolgreich aufgeführt. Besondere Highlights waren 2012 die Aufführung des WAR REQUIEMS in der vollbesetzten Lübecker Marienkirche und 2013 das 1. Lübecker Mitsingkonzert mit dem ELIAS mit 400 SängerInnen in der MuK.
Gabriele Pott, als Dirigentin, Chorleiterin, Pianistin und Komponistin ein musikalisches Multitalent, eröffnete 2014 ihr eigenes Musikfestival KUNST am KAI im Hafenschuppen C. Mit innovativen Formaten für jede Altersstufe, Uraufführungen eigener Jugendopern und szenischen Chorkonzerten überrascht sie das Publikum jedes Jahr aufs Neue.

Der MonteverdiChor München wurde 1991 von Konrad von Abel mit dem Ziel ins Leben gerufen, sowohl bekannte als auch selten aufgeführte A-cappella-Chorliteratur mit versierten Sängerinnen und Sängern in detaillierter Arbeit einzustudieren.
Konrad von Abel studierte Klavier und Musiktheorie an der Musikhochschule Stuttgart, Philosophie und Musikwissenschaft an der LMU München sowie Dirigieren bei Sergiu Celibidache. Von 1986 bis 1996 wirkte er als dessen künstlerischer Assistent bei den Münchner Philharmonikern.
Der Motettenchor Frankfurt gehört zu den renommierten und leistungsfähigen Konzertchören der Rhein-Main-Region. Das Ensemble ist in zahlreichen deutschen Städten und im Ausland, in Strasbourg, Rom, Barcelona, Terrassa und in St. Petersburg mit A-cappella- und Orchesterprogrammen aufgetreten.
Thomas Hanelt begann seine musikalische Ausbildung (Klavier, Gesang, Chor- und Orchesterleitung) am Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt/M. und an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg/Mannheim. Bereits während des Studiums war er aktiver Teilnehmer in Meisterkursen von Julius Kalmar in Wien, Helmut Rilling in Stuttgart und Richard Schumacher in Lugano.
Der Oberstufenchor des Johanneums zu Lübeck besteht aus circa 40 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 10 bis 12 und wird seit 2003 von Eva-Maria Salomon geleitet. Er bereitet sich in wöchentlichen Proben auf die zahlreichen Auftritte während des Schuljahres vor. Die Konzerte finden in der Schule und in allen Lübecker Innenstadtkirchen statt, wie z. B. die jährliche Aufführung einer Bach-Kantate in St. Jakobi. Ein Höhepunkt des Konzertjahres ist die schwedische Sankta-Lucia-Feier am 13. Dezember, die der Oberstufenchor gemeinsam mit allen Chören des Johanneums bei Kerzenschein und in weißen Gewändern gestaltet.
Eva-Maria Salomon ist Musik- und Englischlehrerin am Johanneum zu Lübeck und leitet den dortigen Schul- und Oberstufenchor.
Der Phemios Kammerchor wurde 2009 von Studierenden der Musikhochschule Lübeck gegründet. Aus einem kleinen Gesangsensemble entwickelte sich ein Kammerchor, der bereits nach wenigen Monaten beim Landeschorwettbewerb Schleswig-Holstein einen zweiten Platz erreichte. Inzwischen finden sich im Phemios Kammerchor zwischen 30 und 35 Sängerinnnen und Sänger zusammen, die in wöchentlichen Proben anspruchsvolle Chormusik von der Renaissance bis zur Moderne erarbeiten. So ist der Phemios Kammerchor mit seinem weit gefächerten Repertoire zu einem festen Bestandteil des Lübecker Kulturlebens geworden. Er konzertiert regelmäßig mit unterschiedlichen geistlichen und weltlichen Programmen im norddeutschen Raum. Im Jahr 2014 qualifizierte er sich für die Teilnahme am 9. Deutschen Chorwettbewerb in Weimar und gewann dort einen 3. Preis.
Joachim Thomas leitet den Phemios Kammerchor seit seiner Gründung. Er sammelte eigene Chorerfahrung im Landesjugendchor Schleswig-Holstein sowie in verschiedenen A-capella-Formationen. Zwischen 2000 und 2005 studierte er Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck, wo er im Fach Chorleitung von Prof. Gerd Müller-Lorenz und Prof. Matthias Janz ausgebildet wurde. Während dieser Zeit erhielt er zusätzliche Anregungen bei Meisterkursen mit den King’s Singers und Probenphasen mit professionellen Chören wie dem European Chamber Choir.
Der Schedrik-Chor Gymnasium am Oelberg, Oberpleis, wurde 1992 von Irina und Pavel Brochin gegründet. Heute gehören zu der Chorfamilie die Schedrik-Juniors sowie der Konzertchor und der Jugendkammerchor.
Irina und Pavel Brochin bekamen ihre musikalische Ausbildung an den renommierten Moskauer Hochschulen. Seit über 30 Jahren leiten sie in Deutschland mit Erfolg mehrere Chöre, sind gefragte Dozenten und Juroren im In- und Ausland. Sie arbeiten eng mit der Europäischen Chorassoziation „Europa Cantat“ zusammen. Ihre pädagogische und künstlerische Tätigkeit wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Einen “engelsgleichen Gesang” attestierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung jüngst der schola cantorum weimar, Thüringens größtem Kinder-und Jugendchor. Gegründet 2002 von ihrer künstlerischen Leiterin, Cordula Fischer, proben mittlerweile über 230 Sänger*innen in sieben alterspezifischen Teilchören.
Cordula Fischer, in Nürnberg geboren, studierte nach ihrem Abitur Schulmusik, Stimmbildung und Chordirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Alan Bern (geb. 1955 in Bloomington, Indiana) ist US-amerikanischer Komponist, Pianist, Akkordeonist, Musikpädagoge, Kultur- und Bildungsaktivist mit Sitz in Berlin seit 1987. Er ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Yiddish Summer Weimar und der Other Music Academy (OMA).
Tayfun Guttstadt ist in Hamburg geboren und bewegt sich sein Leben lang zwischen verschiedenen Kulturen Europas und des Nahen Ostens. An der klassischen nahöstlichen Rohrflöte Ney und der Gitarre spielt er seit Jahren in verschiedenen Ensembles von Klezmer bis Osmanischer Klassik.
Mark Kovnatskiy ist ein viel-gereister und hochbeachteter Violinist, zudem auch Komponist und Experte für jiddische Tänze. Er steht an der Spitze einer Generation, die die feinfühlige Spielweise der alten Klezmorim für die Gegenwart gerettet und weiterentwickelt hat.
Martin Lillich, Autodidakt auf dem E-Bass, studierte Kontrabass an der Hochschule der Künste bei Klaus Stoll. Er spielt auch den 6-saitigen Acustic Fretless-Bass und arbeitet mit Quintstimmungen auf Kontra- ebenso wie auf E-Bass.
Der Universitätschor Dresden gehört mit über 75-jähriger Geschichte und über 100 aktiven SängerInnen zu den ältesten und größten kulturellen Ensembles der TU Dresden. Als Mitglied im VDKC trägt er zur Pflege wertvoller Chormusik aller Epochen, Gattungen und Stile in Aufführungen von künstlerisch hohem Anspruch bei. Sein abwechslungsreiches Programm bereichert das Kulturleben an der Universität und in der Landeshauptstadt Dresden mit und wirkt weit über deren Grenzen hinaus. Dafür wurde er 2021 auch zum fünften Mal mit dem Förderpreis Dresdner Laienchöre ausgezeichnet.
Seit 2012 ist Christiane Büttig künstlerische Leiterin des Universitätschores der TU Dresden und seines Kammerchores. Außerdem leitete sie seit 2019 den Chor KlangVerwaltung. Sie arbeitet regelmäßig mit weiteren professionellen Chören wie dem Choeur de Radio France in Paris, dem MSO Chorus in Melbourne, dem norwegischen Kammerchor VOKAL NORD, dem Bachchor Salzburg und dem Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden und übernahm Choreinstudierungen für Christian Thielemann, Dirigate der Bühnenmusik bei den Salzburger Osterfestspielen und an der Semperoper Dresden sowie Assistenzen bei Simon Halsey in London, Birmingham, Berlin.
Der Universitätschor Lübeck wurde 1987 von Eva-Maria Salomon gegründet und ist seit 2011 als eingetragener gemeinnütziger Verein organisiert. Seit dem Sommersemester 2020 liegt die musikalische Leitung bei Karl Hänsel.
Karl Hänsel wurde 1993 in Dresden geboren. Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er im Dresdner Kreuzchor, wo er 2011 mit dem Rudolf-Mauersberger-Stipendium ausgezeichnet wurde.
Das vocalensemble klangreich wurde zu Beginn des Jahres 2011 aus einem kleinen Kreis Singbegeisterter in Hannover gegründet und hat sich seitdem mehr als verdoppelt. Heute setzt es sich aus etwa 40 Sängerinnen und Sängern zusammen, die meisten mit langjähriger Chor- und Ensembleerfahrung. Alle verbindet der Spaß am gemeinsamen Singen und die Freude am Erarbeiten eines vielseitigen Repertoires, das aus geistlicher und weltlicher A-cappella-Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart besteht.
Felicia Nölke (*1987 in Darmstadt) studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover. Anschließend absolvierte sie ein Chorleitungsstudium bei Prof. Walter Nußbaum. Mit Meisterkursen bei Prof. Frieder Bernius, Paul van Nevel, dem Hilliard-Ensemble und New York Polyphony rundete sie ihre Ausbildung ab.
Aus der gemeinsamen Motivation, Chormusik auf hohem Niveau zu gestalten, gründete sich das Vokalensemble Lux Aeterna 1996 in Hamburg-Harburg. Die derzeit gut zwanzig Mitglieder sind Amateure mit unterschiedlichen Werdegängen verfügen alle über umfangreiche Gesangs- und Chorerfahrung. Im Frühjahr 2011 gab der musikalische Gründer des Ensembles Andreas Cessak die Leitung an Jelena Agbaba ab. Seit 2013 wird Lux Aeterna von Christoph Schlechter geleitet.
Christoph Schlechter studierte Kirchenmusik B und A an der HfMT Hamburg. Er war Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst, absolvierte Meisterkurse bei Anders Eby, Maria Guinand und Frieder Bernius. Während des Studiums war er als zweiter Kirchenmusiker an der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg tätig.
Mit der neuen Definition eines Projektchores trat die vox nova im Jahr 2010 erstmals in Erscheinung. Seither wirkt die Münchner Gruppe ihrem Motto „Unsere Stimmen – Ihre Musik“ gemäß in interessanten, oft Genre-übergreifenden Produktionen mit und veranstaltet selbst Konzerte mit anspruchsvoller A-cappella-Musik. Bei durchschnittlich fünf Projekten im Jahr engagiert sich die vox nova in vielerlei Hinsicht sozial, beispielsweise durch die Gestaltung ganzer Benefiz-Konzertreihen, im In- und Ausland.
Felix Mayer erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben unter Prof. Gerhard Wilhelm, weitere wichtige musikalische Anregungen sammelte er bei Giuseppe Sinopoli, Nikolaus Harnoncourt und Zubin Mehta.
Marvin Balzer hat Musik Lehramt mit Profil Klarinette sowie Musiktheorie und Gehörbildung studiert. Seinen Master absolvierte er mit Schwerpunkt Musiktheorie bei Stefan Rohringer. Wichtige Anregungen erhielt er u.a. durch Folker Froebe, Ulrich Kaiser (Musiktheorie) und Fabio Romano (Klavier). Stilistische Vielfalt prägte seine musikalischen Tätigkeiten, die über Soloklarinette im Orchester des Isny-Opernfestivals, dem Attacca-Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters und zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Instrumenten insbesondere in den Gattungen Swing und Reggae reichen.


