Dom zu Lübeck
Der Lübecker Dom wurde von Heinrich dem Löwen begründet und 1247 geweiht. Die Kirche gilt als erster großer Backsteinbau an der Ostsee. Mit seinen über 130 Metern gilt sie als eine der längsten Kirchen Deutschlands.
Wie so viele Kirchen in Lübeck wurde auch der Dom während des Bombenangriffs in der Nacht zum Palmsonntag 1942 zerstört und musste in den folgenden Jahrzehnten aufwendig wieder aufgebaut werden. Doch aufgrund eines ungünstigen Untergrunds für ein solches Bauwerk müssen die Türme aktuell erneut saniert werden. Der Lübecker Dom verfügt mit seinen Flügelaltären, der Renaissance-Kanzel und den großen Tafelbildern aus dem 17. Jahrhundert über eine reiche Ausstattung. Besonders ist vor allem das 17 Meter hohe Triumphkreuz im Hauptschiff, welches vom Lübecker Künstler Bernt Notke stammt. Es wurde bereits 1477 aufgestellt und im 19. Jahrhundert restauriert.
Der Dom ist in das Lübecker Musikleben eingebunden und als Spielstätte in das berühmte Schleswig-Holstein Musik Festival integriert.
Quelle: Wikipedia: Lübecker Dom
Das im Mai 2015 eröffnete europäische Hansemuseum zeigt als erste Ausstellung überhaupt die Geschichte der Hanse. Es liegt in der nördlichen Altstadt von Lübeck.
er Hafenschuppen C gehört zu einem Ensemble aus insgesamt sechs Industriehallen auf der nördlichen Wallhalbinsel Lübecks. Die Wallhalbinsel ist Teil einer künstlich angelegten Insel in der westlichen Altstadt. Umgeben ist die Insel von Hafenbecken des Lübecker Hafens.
Das Johanneum zu Lübeck ist ein städtisches Gymnasium im Herzen der Stadt und sieht sich in der Tradition der 1163 gegründeten Domschule. Seit 1872 trägt die Schule den Namen Johanneum und konnte im September 2022 sein 150-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumswochenende inklusive vier Konzerte feiern. Das Gymnasium zeichnet sich durch einen Musikzweig aus, der mit der Teilnahme an Chören, Orchestern oder kleineren Ensembles verbunden ist. Regelmäßig werden in der Schule, aber auch in den Kirchen Lübecks Konzerte gegeben. Außerdem fahren die Ensembles auf Probenfahrten ins Schloss Noer und auf Konzertreisen, u.a. in die USA, Venedig, Stockholm und zuletzt Thessaloniki. Die Oberstufenensembles Big Band, Oberstufenchor und Sinfonieorchester haben bereits mehrfach erfolgreich an diversen Wettbewerben teilgenommen.
Das Kolosseum Lübeck ist ein Konzert- und Veranstaltungssaal, der unter Denkmalschutz steht. Er gehört mit etwa 150 Veranstaltungen pro Jahr zu den bedeutenden Kulturstätten der Stadt und ist im Besitz der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.
Die Musikhochschule Lübeck entstand aus einer privaten Initiative der Klavierlehrerin Luise Kaibel, die 1911 das Konservatorium für Musik eröffnete. Erst 1973 erhielt die Ausbildungsstätte den Hochschulstatus, nachdem sie mehrfach Rang und Namen gewechselt hatte. Bekannte Musikerpersönlichkeiten wie Hugo Distler leiteten die bzw. unterrichteten an der Musikhochschule. Bis heute ist sie die einzige Musikhochschule Schleswig-Holsteins.
Die Propsteikirche Herz Jesu ist die römisch-katholische Hauptkirche Lübecks, die als erste katholische Kirche nach der Reformation entstand. Sie wurde in den Jahren 1888–1891 errichtet und basiert auf einem Entwurf des Architekten Arnold Güldenpfennig. Der Name „Herz Jesu“ spiegelt die religiöse Situation der Entstehungszeit wider, in der man sich auf eine stark verinnerlichte Christusfrömmigkeit berief. Die Kirche verstand sich nicht nur als organisatorische Gemeinschaft, sondern als Stiftung aus der Mitte Jesu, von seinem Herzen her. Weitere Herz-Jesu-Kirchen, die in dieser Zeit entstanden, sind z.B. Sacre Coeur in Paris oder die Jesu Hjerte Kirke in Kopenhagen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg entstanden weitere katholische Kirchen für Lübeck und Umgebung, bis dahin war die Probsteikirche neben der 1910 erbauten St. Joseph die einzige katholische Kirche.
Die Kirche St. Aegidien ist die kleinste und östlichste Innenstadtkirche in Lübeck. Wie auch die anderen Gotteshäuser der Stadt ist sie im Stile der Backsteingotik errichtet. Bereits 1227 wurde St. Aegidien erstmals erwähnt, sodass der Turm romanische Züge zeigt. Schon 50 Jahre zuvor vermutet man an gleicher Stelle die Errichtung einer Holzkirche.
Die St.-Jakobikirche ist eine der fünf evangelisch-lutherischen Hauptkirchen in der Altstadt von Lübeck. 1334 wurde sie als Kirche der Seefahrer und Schiffer geweiht. Ihren Namen verdankt sie dem Heiligen Jakobs dem Älteren, der ihr Patron ist. Außerdem liegt die Jakobikirche am Jakobsweg, der auch durch Norddeutschland führt.
Die Lübecker Marienkirche steht auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die zwischen 1265 und 1351 errichtete Mutterkirche der Backsteingotik ist die evangelische Markt- und Hauptkirche der Stadt.


