Sankt-Marienkirche_Foto-Uta-Stiehler-VDKCDie Lübecker Marienkirche steht auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die zwischen 1265 und 1351 errichtete Mutterkirche der Backsteingotik ist die evangelische Markt- und Hauptkirche der Stadt.

In ihrem Baustil vereint sie die aus Frankreich stammende Gotik mit norddeutschem Backstein und beherbergt das höchste Backsteingewölbe der Welt mit einer Höhe von 38,5 Metern im Mittelschiff. Sie war architektonisches Vorbild für zahlreiche weitere Kirchen im Ostseeraum. Trotz dass auch die Marienkirche im zweiten Weltkrieg zu großen Teilen zerstört wurde, konnten zahlreiche Teile der mittelalterlichen Ausstattung erhalten bleiben. Dazu gehören das bronzene Taufbecken von 1337 sowie verschiedene Holzstatuen und Steinfiguren. Stark beschädigt oder sogar ganz zerstört wurden der Fredenhagenalter, der als Hauptaltar aus der Barockzeit galt (heute durch einen schlichten Altartisch aus Kalkstein und ein Kruzifix aus Bronze ersetzt), die astronomische Uhr oder die Fenster mit ihren Glasmalereien.

Bereits im Mittelalter spielte die Kirchenmusik an St. Marien eine bedeutende Rolle. Im 16. und 17. Jahrhundert legten die Kantoren sogar eine eigene Chorbibliothek an, die etwa 2.000 Werke umfasst und heute der Gesellschaft für Musikfreunde in Wien gehört.

Quelle: Wikipedia: Marienkirche (Lübeck)


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