Programm

Otto Nicolai                                                       
Psalm 54
für 10 Solostimmen und zwei fünfstimmige Chöre

Giacomo Meyerbeer                                      
Psalm 91
für vier Solostimmen und achtstimmigen Chor

Felix Mendelssohn Bartholdy                         
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir (Psalm 91,7)
für achtstimmigen Chor a cappella

György Ligeti                                                     
Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin
für 16 Stimmen a cappella

György Ligeti  
Hälfte des Lebens
Wenn aus der Ferne
Abendphantasie

Pause

György Ligeti                                                     
Lux aeterna für 16 Solostimmen

Francis Poulenc                                                 
Aus der Kantate „Figure humaine“: „Liberté“
für zwölfstimmigen gemischten Doppelchor a cappella

Arvo Pärt                                                            
„Da pacem"
für vierstimmigen Chor

Gustav Mahler/ Clytus Gottwald                    
Urlicht (aus „Des Knaben Wunderhorn“)
für zwei Solostimmen und achtstimmigen Chor

Edvard Grieg/ Clytus Gottwald                       
Solveigs Lied (aus Peer Gynt)
für 6 stimmigen Chor

Texte und weitere Informationen

Otto Nicolai (1810-1849)
Psalm 54 für 10 Solostimmen und zwei fünfstimmige Chöre

1. Deus in nomine tuo salvum fac
me et in virtute tua judica me.
Deus, exaudi orationem meam.
Auribus percipe verba oris mei,

2. Quoniam alieni insurrexerunt,
adversum me fortes quaesierunt
animam meam,
et non proposuerunt Deum ante
conspectum suum.

3. Ecce enim Deus adiuvat me
et Dominus susceptor est animae
meae.

4. Averte mala inimicis meis
et in veritate tua disperde illos.

5. Voluntariae sacrificabo tibi
et confitebor nomini tuo Domine,
quoniam bonum est

6. Quoniam ex omni tribulatione
eripuisti me, et super inimicos
meos despexit oculus meus.

7. Gloria Patri et Filio et Spiritui
Sancto. Sicut erat in principio et in
saecula saeculorum. Amen.

Deutsche Übersetzung:

1. Gott, durch deinen Namen rette
mich, verschaff mir Recht mit deiner
Kraft! Gott, höre mein Bittgebet,
vernimm die Worte meines Mundes!

2. Denn fremde Menschen standen
auf gegen mich, Gewalttätige
trachteten mir nach dem Leben,
sie stellten sich Gott nicht vor Augen.

3. Siehe, Gott ist mir Helfer, der Herr
ist unter denen, die mein Leben
stützen.

4. Auf meine Gegner falle das Böse
zurück. In deiner Treue vernichte sie!

5. Bereitwillig will ich dir opfern,
will deinem Namen danken, HERR,
denn er ist gut.

6. Denn er hat mich herausgerissen
aus all meiner Not, mein Auge schaut
herab auf meine Feinde.

7. Ehre sei dem Vater, dem Sohn und
dem Heiligen Geist. Wie es war im
Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.

In seiner Kindheit und Jugend bemühte sich Nicolais Vater mit großer Strenge aus seinem musikalisch begabten Sohn ein Wunderkind zu machen. Nach mehreren Versuchen gelang Nicolai 1826 die Flucht aus dem Elternhaus und er schlug sich als reisender Pianist durchs Leben. Als Zwanzigjähriger trat er der Sing-Akademie zu Berlin unter der Leitung von Carl Friedrich Zelter bei. In der dortigen Aufführung von Bachs Matthäus-Passion am 27. März 1827 sang er die Bass-Partie des Jesus. Dort machte er wertvolle Bekanntschaften, u.a. mit Friedrich Schleiermacher, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und der Familie Mendelssohn Bartholdy. 1833 trat er das Amt eines Organisten an der Gesandtschaftskapelle der deutschen evangelischen Gemeinde in Rom an. In den folgenden Jahren widmete er sich der Oper. 1840 gelang ihm mit „Il templario“ ein Welterfolg. 1841 wurde ihm die Stelle des 1. Kapellmeisters an der Wiener Hofoper angeboten. Seine einzige originär deutsche Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ wurde allerdings erst posthum uraufgeführt. Eine größere Wirkung entfalteten seine Philharmonischen Konzerte, die Nicolai seit dem Frühjahr 1842 mit den Musikern des Opernorchesters gab und mit denen er Maßstäbe sowohl für die Orchesterkultur als auch für die Interpretationsgeschichte setzte. Auf diese Konzerttradition gehen die Wiener Philharmoniker zurück.

Die Partitur zum 54. Psalm stellte Nicolai im Juli 1834 fertig und sandte sie an die Singakademie in Berlin. Nicolai pflegte seine Stücke selbst kritisch zu analysieren und seinem Vater Rechenschaft darüber abzulegen. So schrieb er in einem Brief an seinen Vater: „Die beiden Stücke, die ich in diesem Psalm für die besten halte, sind erstens das fünfstimmige Voluntarie. Es ist beinahe eine Doppelfuge zu nennen. […] Zweitens: die Schlussfuge „Sicut erat in principio“; sie ist eine dreifache.“ (Zitiert nach: G. R. Kruse, Otto Nicolai. Ein Künstlerleben, Berlin 1910.)

 

Giacomo Meyerbeer (1791-1864)
Psalm 91 für vier Solostimmen und achtstimmigen Chor

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibet,
der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe,
Denn er errettet mich vom Strick des Jägers,
und von der schädlichen Pästilenz:
mein Gott, auf den ich hoffe, auf den ich hoffe.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken,
und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.
Dass du nicht erschrecken müssest
Vor dem Grauen des Nachts,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pestilenz, die im Finstern schleichet,
vor der Seuche, die im Mittag verderbet.
Ob tausend, tausend, tausend fallen zu deiner Seiten,
und zehntausend zu deiner Rechten,
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen,
und schauen, wie es den Gottlosen vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übels begegnen
und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf Händen tragen,
dass du deinen Fuß nicht stoßest.
Auf den Löwen und Ottern wirst du gehen
und treten auf den jungen Löwen und Drachen.
Er begehret meiner, so will ich ihm aushelfen;
er kennet meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Er ruft mich an, so will ich ihn erhören;
ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein Heil.

Meyerbeer wuchs in einem kunstsinnigen und freigiebigen Elternhaus auf, das einen der bevorzugten Treffpunkte für Künstler und Gelehrte in Berlin bildete. Klavierunterricht erhielt er bei Franz Seraphinus Lauska, Kompositionsunterricht bei Carl Friedrich Zelter und Bernhard Anselm Weber, der auch seine Leidenschaft fürs Theater entfachte. 1811 komponierte er innerhalb weniger Wochen das Oratorium „Gott und die Natur“, uraufgeführt am 8. Mai in Berlin und ein Jahr später seine erste Oper „Jephtas Gelübde“, uraufgeführt in München. 1815 zog es ihn nach Iatlien, wo ihm die Oper „Der Kreuzritter in Ägypten“ den endgültigen Durchbruch in der europäischen Musikszene brachte. Er lebte fortan pendelnd in Berlin und Paris und wurde zu einem der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts und zum Meister der französischen Grand opéra.

In Meyerbeers Vertonung von Psalm 91 fällt die Verwandtschaft zu den Motetten Mendelssohns auf, die dieser auf Wunsch von Friedrich Wilhelm IV. zur Erneuerung der geistlichen Musik schreiben sollte. Als Mendelssohn sich allerdings aus der Aufgabe zurückzog und im März 1853 ein Staatsbesuch des belgischen Königs Leopold I. anstand, fiel die Aufgabe der repräsentativen Vertonung des 91. Psalms Meyerbeer zu. Aufgeführt wurde das Werk in einem Festgottesdienst in der Potsdamer Friedenskirche durch den Hof- und Domchor. Meyerbeer meint nach der Veranstaltung, die Aufführung der Motette sei „vortrefflich gelungen“.

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir (Psalm 91)
für achtstimmigen Chor a cappella

Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf Händen tragen.

Mendelssohn komponierte die Motette im Jahr 1844 für den Chor des Berliner Doms. Mendelssohn war auf dem Weg zum 11. Pfälzischen Musikfest in Zweibrücken, als ihn die Nachricht erreichte, dass ein Attentat auf Friedrich Wilhelm IV. fehlgeschlagen war. Mendelssohn war von der Nachricht zutiefst betroffen. Auf den Schock folgte die Erleichterung und ihm kamen die tröstenden Worte des 91. Psalms in den Sinn: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Er schickte nach seiner Rückkehre sogleich eine A-capella-Motette für acht Solisten nach Berlin. Am 26. Juli 1844 hatte das Attentat stattgefunden, am 2. September wurde die Motette vor dem König aufgeführt. Später fügte er das Werk seinem „Elias“ zu. In diesem Kontext beschützen die Engel den Propheten Eila, der auf der Flucht vor der Gewalt der Königin Isebel ist.

 

György Ligeti (1923-2006)
Aus „Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin“
für 16 Stimmen a cappella

Die in Klammern gesetzten Teile wurden für die Komposition nicht berücksichtigt.

Hälfte des Lebens

Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
[Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.]
Weh mir, wo nehm' ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde

Wenn aus der Ferne

Wenn aus der Ferne, da wir geschieden sind,
Ich dir noch kennbar bin, [die Vergangenheit
O du Teilhaber meiner Leiden!
Einiges Gute bezeichnen dir kann,]

So sage, wie erwartet die Freundin dich?
In jenen Gärten, da nach entsetzlicher
Und dunkler Zeit wir uns gefunden?
[Hier an den Strömen der heil'gen Urwelt.

Das muß ich sagen, einiges Gutes war
In deinen Blicken, als in den Fernen du
Dich einmal fröhlich umgesehen
Immer verschlossener Mensch,
mit finstrem Aussehn.]

Wie flossen Stunden dahin, wie still
War meine Seele über der Wahrheit daß
Ich so getrennt gewesen wäre?
[Ja! ich gestand es, ich war die deine.

Wahrhafftig! wie du alles Bekannte mir
In mein Gedächtniß bringen und schreiben willst,
Mit Briefen, so ergeht es mir auch
Daß ich Vergangenes alles sage.]

War's Frühling? war es Sommer? die Nachtigall
Mit süßem Liede lebte mit Vögeln, die
Nicht ferne waren im Gebüsche
Und mit Gerüchen umgaben Bäum' uns.

Die klaren Gänge, niedres Gestrauch und Sand
Auf dem wir traten, machten erfreulicher
Und lieblicher die Hyazinthe
Oder die Tulpe, Viole, Nelke.

Um Wänd und Mauern] grünte der Epheu, grünt'
Ein seelig Dunkel hoher Alleeen. Oft
Des Abends, Morgens waren dort wir
Redeten manches und sahn uns froh an.

[In meinen Armen lebte der Jüngling auf,
Der, noch verlassen, aus den Gefilden kam,
Die er mir wies, mit einer Schwermut,
Aber die Namen der seltnen Orte

Und alles Schöne hatt' er behalten, das
An seeligen Gestaden, auch mir sehr wert
Im heimatlichen Lande blühet
Oder verborgen, aus hoher Aussicht,

Allwo das Meer auch einer beschauen kann,
Doch keiner sein will. Nehme vorlieb, und denk
An die, die noch vergnügt ist, darum,
Weil der entzückende Tag uns anschien,

Der mit Geständniß oder der Hände druck
Anhub, der uns vereinet.] Ach! wehe mir!
Es waren schöne Tage. Aber
Traurige Dämmerung folgte nachher.

[Du seiest so allein in der schönen Welt
Behauptest du mir immer, Geliebter! das
Weißt aber du nicht.]

Abendphantasie

Am Abendhimmel blühet ein Frühling auf;
Unzählig blühen die Rosen, und ruhig scheint
Die goldene Welt; o dorthin nehmt mich,
Purpurne Wolken! und möge droben

In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid'!
Doch, wie verscheucht von törichter Bitte, flieht
Der Zauber; dunkel wird's und einsam
[ Unter dem Himmel, wie immer, bin ich - ]

Komm du nun, sanfter Schlummer! zu viel begehrt
Das Herz; doch endlich Jugend! verglühst du ja,
Du ruhelose, träumerische!
Friedlich und heiter ist dann das Alter.

Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin gehört zu den Klassikern der Moderne, ein Chorzyklus, der zu der besten a cappella Musik nach 1950 zählt. Fast schon lautmalerisch lässt Ligeti die Bilder aus Hölderlins Gedichten zu Klang werden. Im ersten Satz, nach Hölderlins berühmten Gedicht "Hälfte des Lebens", lässt er die gelben Birnen verführerisch leuchten, wilde Rosen ranken, malt die Spiegelung im See, dann die edlen Schwäne. Sphärische Bilder voller Licht und Wärme. In der zweiten Hälfte dann der Kontrast: Es geht um Winter, Kälte, Eis und Isolation. Ligeti komponiert Härte, bis hin zu regelrechten Angstattacken – die Musik endet mit dem erbarmungslosen Knattern der Fahnen im eisigen Wind. Die zweite Phantasie ist ein Gedicht an die unerreichbare Geliebte Diotima. Die Musik malt die Ferne in verschwimmenden Konturen, die Sehnsucht als endlos langsam fließende Zeit, Vogelstimmen und Seufzer stehen für Einsamkeit und weiche, lyrische Linien für Zärtlichkeit und Liebe. Im dritten Satz, der Abendphantasie, versetzt Ligeti Hölderlins Gedicht in eine eigene innere Landschaft: Ein Gemälde, Albrecht Altdorfers "Alexanderschlacht" mit seinem dramatischen, grellbunt leuchtenden Wolkenhimmel hat ihn zu seiner Musik inspiriert. Fast, als wäre es eine Filmmusik.

 

György Ligeti (1923-2006)
Lux aeterna für 16 Solostimmen

Lux aeterna luceat eis Domine, cum
sanctis tuis in aeternum,
quia pius es.
Requiem aeternam dona eis Domine,
et lux perpetua luceat eis.

Deutsche Übersetzung:

Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr,
bei deinen Heiligen in Ewigkeit,
denn du bist fromm.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.

Ligeti wuchs in Cluj auf, erhielt ab 1937 Klavierunterricht und stellte wenig später erste kompositorische Versuche an. Doch erst als ein naturwissenschaftliches Studium mit dem Wunschziel, Biochemiker zu werden, wegen restriktiver Zulassung für Juden unmöglich wurde, nahm Ligeti ab 1941 die musikalische Ausbildung am liberaleren Konservatorium Cluj auf (Orgel, Violoncello sowie Komposition bei Ferenc Farkas), bereichert durch sommerliche Kompositionsstudien bei Pál Kadosa in Budapest. Nach dem Krieg, den er durch glückliche Umstände überlebte, schloss er seine Studien in Budapest ab und wurde dort wenig später Lehrer für Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikanalyse. Von dort floh er vor der zunehmenden Bedrängung durch die Stalinisierung Ungarns nach Wien. Später arbeitete Ligeti im Studio für elektronische Musik des WDR in Köln und wurde von den neuen technischen Möglichkeiten inspiriert, die auch seine Vokalmusik beeinflussten.

Lux aeterna ist ein Auftragswerk der Schola Cantorum Stuttgart, der es gemeinsam mit ihrem Gründer Clytus Gottwald gewidmet ist. Es besteht lediglich aus schwebenden Klangfeldern. Töne werden dabei, noch ehe ein Akkord sich definitiv herauskristallisiert hat, bereits durch einen Vorgriff auf den nächsten ausgetauscht, so dass dauernde Verschiebungen das grundlegende Fortschreitungsmodell verschleiern, es eigentlich (ganz wörtlich) mit einer Aura von Transzendenz umhülle. Registerwechsel und Ablösungen zwischen Frauen- und Männerstimmen sorgen überdies in ähnlicher Textsymbolik für oszillierende Farben und den aufhellenden Lichteinfall. 2001 wurde das Stück für den Film „2001: Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick verwendet.

 

Francis Poulenc (1899-1963)
Aus der Cantate „Figure humaine“ – Liberté
für 12 stimmigen gemischten Doppelchor a cappella
komponiert in Beaulieu-sur-Dordogne, Sommer 1943
Text von Paul Éluard

 Sur mes cahiers d’écolier
Sur mon pupitre et les arbres
Sur le sable sur la neige
J’écris ton nom

Sur toutes les pages lues
Sur toutes les pages blanches
Pierre sang papier ou cendre
J’écris ton nom

Sur les images dorées
Sur les armes des guerriers
Sur la couronne des rois
J’écris ton nom

Sur la jungle et le désert
Sur les nids sur les genêts
Sur l’écho de mon enfance
J’écris ton nom

Sur les merveilles des nuits
Sur le pain blanc des journées
Sur les saisons fiancées
J’écris ton nom

Sur tous me chiffons d’azur
Sur l’étang soleil moisi
Sur le lac lune vivante
J’écris ton nom

Sur les champs sur l’horizon
Sur les ailes des oiseaux
Et sur le moulin des ombres
J’écris ton nom

Sur chaque bouffée d’aurore
Sur la mer sur les bateaux
Sur la montagne démente
J’écris ton nom

Sur la mousse des nuages
Sur les sueurs de l’orage
Sur la pluie épaisse et fade
J’écris ton nom

Sur les formes scintillantes
Sur les cloches des couleurs
Sur la vérité physique
J’écris ton nom

Sur les sentiers éveillés       
Sur les routes déployées
Sur les places qui débordent
J’écris ton nom

Sur la lampe qui s’allume
Sur la lampe qui s’éteint
Sur mes maisons réunies
J’écris ton nom

Sur le fruit coupé en deux
Du miroir et de ma chambre
Sur mon lit coquille vide
J’écris ton nom

Sur mon chien gourmand et tendre
Sur ses oreilles dressées
Sur sa patte maladroit
J’écris ton nom

Sur le tremplin de ma porte
Sur les objets familiers
Sur le flot du feu béni
J’écris ton nom

Sur toute chair accordée
Sur le front de mes amis
Sur chaque main qui se tend
J’écris ton nom

Sur la vitre des surprises
Sur les lèvres attentives       
Bien au-dessus du silence
J’écris ton nom

Sur mes refuges détruits
Sur mes phares écroulés
Sur les murs de mon ennui
J’écris ton nom

Sur l’absence sans désir
Sur la solitude nue             
Sur les marches de la mort
J’écris ton nom

Sur la santé revenue
Sur le risque disparu
Sur l’espoir sans souvenir
J’écris ton nom

Et par le pouvoir d’un mot
Je recommence ma vie
Je suis né pour te connaitre
Pour te nommer

Liberté.


Deutsche Übersetzung:

Auf meine Schulhefte
Auf mein Pult und die Bäume
Auf den Sand auf den Schnee
Schreib ich deinen Namen

Auf alle gelesenen Seiten
Auf alle leeren Seiten
Stein Blut Papier oder Asche
Schreib ich deinen Namen

Auf die Heiligenbilder
Auf die Waffen der Krieger
Auf die Krone der Könige
Schreib ich deinen Namen

Auf den Dschungel und die Wüste
Auf die Nester auf die Ginsterbüsche
Auf das Echo meiner Kindheit
Schreib ich deinen Namen

Auf die Wunder der Nächte
Auf das Weißbrot der Tage
Auf die verlobten Gezeiten
Schreib ich deinen Namen

Auf all meine Fetzen Himmelblau
Auf den schimmligen Sonnenteich
Auf den frischen Mondsee
Schreib ich deinen Namen

Auf die Felder auf den Horizont
Auf die Schwingen der Vögel
Und auf die Mühle der Schatten
Schreib ich deinen Namen

Auf jeden Hauch Morgenrot
Auf das Meer auf die Schiffe
Auf das wahnsinnige Gebirge
Schreib ich deinen Namen

Auf das Moos der Wolken
Auf den Schweiß der Stürme
Auf den dichten faden Regen
Schreib ich deinen Namen

Auf die funkelnden Formen
Auf die Glocken der Farben
Auf die physische Wahrheit
Schreib ich deinen Namen

Auf die munteren Pfade
Auf die entfalteten Straßen
Auf die überquellenden Plätze
Schreib ich deinen Namen

Auf die Lampe die angeht
Auf die Lampe die ausgeht
Auf meine vereinten Häuser
Schreib ich deinen Namen

Auf die halbierte Frucht
Des Spiegels und meiner Kammer
Auf meines Bettes leere Muschel
Schreib ich deinen Namen

Auf meinen gefräßigen und sanften Hund
Auf seine gespitzten Ohren
Auf seine täppische Pfote
Schreib ich deinen Namen

Auf das Sprungbrett meiner Tür
Auf die häuslichen Dinge
Auf das Wallen gesegneter Glut
Schreib ich deinen Namen

Auf jeden sich schenkenden Leib
Auf die Stirn meiner Freunde
Auf jede gereichte Hand
Schreib ich deinen Namen

Auf das Fenster des Verwunderns
Auf die erwartenden Lippen
Hoch über das Schweigen
Schreib ich deinen Namen.

Auf meine zerstörten Zufluchten
Auf meine zerfallenen Leuchttürme
Auf die Mauern meines Leids
Schreib ich deinen Namen

Auf die wunschlose Trance
Auf die nackte Einsamkeit
Auf die Treppenstufen des Todes
Schreib ich deinen Namen

Auf die zurückgekehrte Gesundheit
Auf die entschwundene Gefahr
Auf die Hoffnung ohne Erinnerung
Schreib ich deinen Namen

Und durch die Macht eines Wortes
Beginn ich mein Leben neu
Ich bin geboren dich zu kennen
Dich zu nennen

Freiheit.

Poulenc wurde in Paris geboren und von seiner Mutter, einer talentierten, lebensbejahenden Pianisten aus alteingesessener Pariser Familie im Klavierspiel unterrichtet, bevor sie Poulenc ab 1907 der Obhut von Mademoiselle Melon anvertraute. Poulenc entwickelte sich in seiner Jugend zu einem virtuosen Pianisten. Bevor er sich der Verwirklichung seines Lebenstraumes, Komponist zu werden, ausschließlich widmen durfte, hatte der Vater den Abschluss einer Ausbildung am angesehenen Lycée Condorcet zur Bedingung gemacht. Während des ersten Weltkriegs starben beide Eltern. Poulenc pflegte Kontakte zur (inter-)nationalen Literaturavantgarde und gehörte zu der Gruppe junger Komponisten, die sich „Les Six“ nannte, und deren Kompositionen sich durch Humor, Antiakademismus und kultivierten Dilettantismus auszeichneten. Poulenc widmete sich ausführlich dem Werk seines bevorzugten surrealistischen Lyrikers Paul Éluard. Aus seiner Laufbahn nicht wegzudenken ist seine Verbindung zu dem Bariton Pierre Bernac. 1936 kam es zu einer religiösen Erweckung, ausgelöst durch eine Pilgerreise in den südfranzösischen Wallfahrtsort Rocamadour.

Im Sommer 1943 komponierte Poulenc die Kantate für Doppelchor a cappella Figure humaine („Menschliches Antlitz“). Auch darin vertonte er Gedichte seines Lieblingsdichters Paul Éluard. Während der Zeit der deutschen Besetzung Frankreichs erhielt Poulenc immer wieder anonym Texte aus dem französischen Widerstand, darunter auch solche, die er als Gedichte von Éluard identifizierte. In diesen Gedichten wurde mehr oder weniger versteckt zum Widerstand aufgerufen. In dem berühmten Gedicht Ode à la liberté, das den Schluss der Komposition bildet, geschieht dies sehr offen. Poulenc musste diese Texte heimlich vertonen. Er ließ sie durch den Verleger Paul Rouart heimlich drucken, damit sie am Tage der ersehnten Befreiung sogleich aufgeführt werden konnten. Poulenc verstand sein Werk als einen Akt des Glaubens und der Zuversicht. Dies war für ihn auch der Grund für die Beschränkung auf die menschliche Stimme, den Verzicht auf Instrumente. Die Komposition wurde noch vor Ende des Krieges nach England geschmuggelt, wo sie im Januar 1945 in einer englischen Übersetzung uraufgeführt wurde. Die französische Erstaufführung fand erst im Jahr 1947 statt. Geschrieben für gemischten A-Cappella-Doppelchor, beschließt „Liberté“ den aus 8 Liedern bestehenden Zyklus „Figure humaine“. Im Rahmen des Zyklus betrachtet, ist diese Kantate nicht als einfach zu bezeichnen. „Das ist das wahrscheinlich robusteste, was ich je für Chor gemacht habe“, schrieb Poulenc in einem Brief vom 17. August 1943, wie seine Biographin Isabelle Werck berichtet.

 

Arvo Pärt (*1935)
Da pacem für vierstimmigen Chor

Da pacem, Domine,
in diebus nostris,
quia non est alius
qui pugnet pro nobis,
nisi tu Deus noster

Deutsche Übersetzung:

Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.

Arvo Pärt ist ein estnischer Komponist und komponiert im neoromantischen und neoklassizistischen Stil. Populär geworden ist der für ihn typische Tintinnabuli-Stil (1975/76; lat. tintinnabuli: Glöckchen). Die Grundidee ist die regelhafte Bindung von Dreiklangstönen an eine Melodiestimme, meist im homophonen, pausendurchsetzten Satz, oft einhergehend mit radikaler Reduktion des Tonmaterials auf eine diatonische, sekundweise fortschreitende Skala mit korrespondierendem Dreiklang. Pärt widmete sich im Laufe seines Lebens mehr und mehr religiösen Textvertonungen, die im Widerspruch zu dem atheistischen Staat, in dem er aufwuchs, der UdSSR, standen.

„Da pacem Domine“ entstand als Auftragskomposition für Jordi Savall für ein internationales Friedenskonzert in Barcelona am 1. Juli 2004. Pärt begann mit der Komposition zwei Tage nach den Madrider Zuganschlägen, in Erinnerung an die Opfer. Es wurde am 29. März 2005 vom Hilliard Ensemble erstmals aufgenommen. In Spanien wird es jährlich zum Gedenken an die Opfer aufgeführt. Der Text stammt aus dem 6. oder 7. Jahrhundert.

 

Gustav Mahler (1860-1911)/ Clytus Gottwald (1925- Januar 2023)
Urlicht 
für 2 Solostimmen und achtstimmig gemischten Chor

O Röschen rot.
Selig sind, die Trauer leiden
Und ihr Brot mit Tränen tränken!
Der Mensch liegt in größter Not!
Der Mensch liegt in größter Pein!
Je lieber möcht’ ich im Himmel sein!
Da kam ich auf einen breiten Weg.
Da kam ein Engelein und wollt mich abweisen.
Ach nein! Ich ließ mich nicht abweisen!
Ach nein! Ich ließ mich nicht abweisen:
Ich bin von Gott, und will wieder zu Gott. Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben, wird leuchten mir bis in das ewig selig Leben!

(aus: Des Knaben Wunderhorn)
Text: Aus des Knaben Wunderhorn, Annette v. Droste-Hülshoff

Edvard Grieg (1843-1907)/ Clytus Gottwald, transcription (1925-2023)
Solvejg’s Song op. 23,19 für 8 Stimmen

Der Winter mag scheiden,
der Frühling vergehn,
der Sommer mag verwelken,
das Jahr verwehn,
und kehrst du zurück,
gewiss wirst du mein,
ich hab es versprochen,
ich harre treulich dein.

Anitra, du er Palmens Most,
det må jeg saned nu!
Anitra ak, som du!

(Anitra, du bist der Palmenwein,
jetzt muss ich es wohl gestehen!
Anitra, ach wie du!)

Gott helfe dir,
wenn du am Leben noch bist,
Gott segne dich,
wenn zu Füßen du ihm kniest.
Ich will auf dich warten,
bis du kehrst zurück,
und bist du im Himmel,
so treffen wir uns dort.

Text: Henrik Ibsen, Wilhelm Henzen

Clytus Gottwald (Auszug aus der Notenausgbe Carus 9.122/29): Die Texte aus DES KNABEN WUNDERHORN, jener Sammlung alter deutsche Lieder, die von Ludwig Achim von Armin und Clemens Brentano 1807 veröffentlicht wurde, haben Mahler seit 1887 exzessiv beschäftigt. Nicht nur wurden die meisten Lieder orchestriert, sondern fanden im Zuge der Weiterverarbeitung den Weg in die Sinfonien 2-4, bestimmten Charakter und Gehalt der Musik auch dort, wo sie nicht präsent waren. So kehrte das Wunderhorn-Lied URLICHT als vierter Satz der zweiten Sinfonie wieder, die eine lange Inkubationszeit (1888-94) hatte und nach einer Teilaufführung 1895 in Berlin zum ersten Mal als Ganzes aufgeführt wurde.

Das „Programm „der Sinfonie, das Mahler 1901 seiner damaligen Braut und späteren Frau Alma Schindler anvertraute, beginnt mit den Worten: „Wir stehen am Sarge eines geliebten Menschen. Sein Leben, Kämpfen, Leiden und Wollen zieht noch einmal, zum letzten Mal, an unserem geistigen Auge vorüber.“ Mahler hat später seine Aufführungen der Zweiten immer als einen Gedenkakt für Bülow interpretiert. Zum URLICHT bemerkte Mahler: „Die rührende Stimme des naiven Glaubens tönt an unser Ohr. „Ich bin von Gott und will wieder zu Gott. Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben, wird leuchten mir bis an das ewig selig Leben.“

Bei der Transkription stellte sich das Problem der Textierung des einleitenden Chorals, dem das enigmatische Motto “O Röschen rot“ vorangestellt ist, dass hier wohl als Seufzer aufgefangen wurde. Da die Unterlegung eines geläufigen Choraltextes als unzulässige Konfessionalisierung ausschied, wählte ich zwei Zeilen aus einem der geistlichen Gedichte von Annette von Droste-Hülshoff, wobei die Korrespondenz von „selig Leben“ und dem „Selig sind“ der Droste als formale Legitimation dienen könnte.

 

Der Kammerchor Stuttgart

20 Solisten des Kammerchor Stuttgart

SOPRAN

Maria Bernius           
Franziska Bobe
Carmen Buchert
Sophie Heitzmann
Sarah Newman
Sandra Bernius

ALT

Sigrun Bornträger
Anna Zieglmeir
Julia Lautenbacher
Leonie Volle
Nicole Schumann

TENOR

Jo Holzwarth
Henning Jensen
Daniel Tepper
Korbinian Krol
Willi Frost

BASS

Casimir Schäfer
Felix Rathgeber
Florian Hartmann
Nicolas Ries
Raphael Ries
Frederik Schauhoff

In den mehr als 50 Jahren seines Bestehens hat Frieder Bernius den Kammerchor Stuttgart zu einer von Publikum und Presse gefeierten Ausnahmeerscheinung geformt. Bereits kurz nach seiner Gründung erzielte das Ensemble erste internationale Erfolge bei Chorwettbewerben in Großbritannien, den Niederlanden und Österreich. 1982 errang der Kammerchor Stuttgart den 1. Preis beim Ersten Deutschen Chorwettbewerb. Das Repertoire des Chores reicht vom 17. bis zum 21. Jahrhundert - um die Neue Musik haben sich Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart mit vielen Uraufführungen verdient gemacht. Seine weltweite Reputation dokumentieren regelmäßige Nordamerika- und Asientourneen. Es war zum 1., 4., 10. und 12. Weltsymposion für Chormusik nach Wien, Sydney, Seoul und Auckland eingeladen. Seit 1984 ist das Ensemble zudem alle zwei Jahre in Israel zu Gast. Im Rahmen der internationalen Kulturbeziehungen Baden-Württembergs gilt der Kammerchor Stuttgart als ein Aushängeschild seines Landes. Als solches führt er regelmäßig Kooperations- und Austauschprojekte mit Orchestern in Kanada, Polen und Ungarn durch.

Frieder Bernius

Die Arbeit von Frieder Bernius findet international große Anerkennung. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Die Gründung des Barockorchesters Stuttgart und der Klassischen Philharmonie Stuttgart dokumentiert die stilistische Vielseitigkeit des Dirigenten Frieder Bernius: Während sich das Barockorchester auf historischen Instrumenten der Musik des 18. Jahrhunderts widmet, spielt die Klassische Philharmonie auf modernem Instrumentarium Werke des 19. bis 21. Jahrhunderts. Die 2006 ins Leben gerufene Hofkapelle Stuttgart schließlich ist ein Spezialensemble für die Musik der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Als Präsident der „Gesellschaft für Musikgeschichte Baden-Württemberg“ gilt sein besonderes Interesse der südwestdeutschen Musikgeschichte.

Konzertreisen führten ihn zu fast allen wichtigen internationalen Festivals. Mehrere Male leitete er den Weltjugendchor der Jeunesses musicales und gastierte er bei den Weltsymposien der „Internationalen Föderation für Chormusik (IFCM). Als Gastdirigent hat er u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem London Philharmonic Orchestra und dem Stuttgarter Kammerorchester zusammengearbeitet. Seit 1999 ist er der Streicherakademie Bozen eng verbunden, von 2000 bis 2004 kooperierte er im Rahmen des ChorWerkRuhr mit der Ruhrtriennale und seit 1998 ist Frieder Bernius Honorarprofessor der Musikhochschule Mannheim.

1987 rief Bernius die Internationalen Festtage Alter Musik Stuttgart ins Leben (seit 2004 unter dem Namen Festival Stuttgart Barock), die die Landeshauptstadt mit einem Schlag zu einem Zentrum der historisch informierten Aufführungspraxis und zu einem Ort vielbeachteter Wiederentdeckungen vergessener musikalischer Schätze machten.

Frieder Bernius’ Arbeit ist vielfach auf Tonträgern dokumentiert. Rund 120 Einspielungen hat er bislang vorgelegt, die mit mehr als 50 internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden. Zum Mendelssohn-Jahr 2009 konnte er die zwölfteilige Gesamteinspielung des geistlichen Vokalwerks Mendelssohns abschließen. Frieder Bernius wurde für seine Verdienste um das deutsche Musikleben das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen, er erhielt den Robert-Edler-Preis für Chormusik, den Preis der Europäischen Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd und die Bach-Medaille der Stadt Leipzig.

 

 


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